Gottesdienst zu Hause: 21. Februar 2021

Vorschlag für einen Haus-Gottesdienst am 21. Februar 2021

Hier könnt ihr die Glocke aus unserer Kirche “Zum Guten Hirten” hören:

 

Musik zum Eingang: Hosanna (aus dem Musical Jesus Christ Superstar)

Menge:
Hosanna Hey Sanna Sanna Sanna Ho, Sanna Hey Sanna Ho Sanna.
Zeig’, was Liebe kann, geh’ der Welt voran. Sanna Ho Sanna Hey Superstar.

Kaiphas:
Sag’ dem Pöbel, er soll still sein, denn sonst bricht ein Aufstand aus.
Das Volk ist laut, ist viel zu laut.
Sag’ dem Mob, der dich besingt,
Wie dumm er ist und dass nichts stimmt.
Es ist ein Graus,
Schick’ sie nach Haus.

Menge:
Hosanna Heysanna Sanna Sanna Ho, Sanna Hey Sanna Ho Sanna.
Zeig’ was Liebe kann, geh’ der Welt voran. Sanna Ho Sanna Hey Superstar.

Jesus:
Was Ihr auch sagt, es hat keinen Sinn.
Nichts bringt diesen Jubel je zum Schweigen.
Und wären alle Zungen still,
Das Singen bliebe.
Aus jedem Stein und Fels klingt dieses Lied:

Menge mit Jesus:
Hosanna Hey Sanna Sanna Sanna Ho, Sanna Hey Sanna Ho Sanna.
Zeig’ was Liebe kann, geh’ der Welt voran. Sanna Ho Sanna Hey Superstar.

Jesus:
Singt mir euer Lied, aber nicht nur mir allein
Singt auch für euch selber, denn ihr seid Gesegnete
Es gibt keinen Einzigen von euch
Der nicht das Himmelreich gewinnen kann
Die Langsamen, die Leidenden
Die Schnellen und die Toten

Menge mit Jesus:
Hosanna Hey Sanna Sanna Sanna Ho, Sanna Hey Sanna Ho Sanna.
Zeig’ was Liebe kann, geh’ der Welt voran. Sanna Ho Sanna Hey Superstar.

 

Begrüßung und Votum

 

Lied: Holz auf Jesu Schulter (EG 97,1.2.4.6)

1.) Holz auf Jesu Schulter, von der Welt verflucht,
Ward zum Baum des Lebens und bringt gute Frucht.
Kyrie eleison, sieh wohin wir gehn.
Ruf uns aus den Toten, lass uns auferstehn.

2.) Wollen wir Gott bitten, dass auf unsrer Fahrt
Friede unsre Herzen und die Welt bewahrt.
Kyrie eleison, sieh, wohin wir gehn.
Ruf uns aus den Toten, lass uns auferstehn.

4.) Wollen wir Gott loben, leben aus dem Licht.
Streng ist seine Güte, gnädig sein Gericht.
Kyrie eleison, sieh, wohin wir gehn.
Ruf uns aus den Toten, lass uns auferstehn.

6.) Hart auf deiner Schulter, lag das Kreuz, o Herr,
Ward zum Baum des Lebens, ist von Früchten schwer.
Kyrie eleison, sieh, wohin wir gehn.
Ruf uns aus den Toten, lass uns auferstehn.

 

Psalm 25

Es folgt der Text, ihr könnt dazu das Audio starten und mit Flo und Axel mitsprechen:

A: Gemeinsam beten wir Psalm 25.
Wir laden euch ein, ihn gemeinsam mit uns im Wechsel zu sprechen.

B: Zu dir, Herr, trage ich,
was mir auf der Seele liegt.

A: Mein Gott, auf dich vertraue ich.
Lass mich keine Enttäuschung erfahren!
Sonst triumphieren meine Feinde über mich.

B: Zeige mir deine Wege, Herr,
und lehre mich, deinen Pfaden zu folgen!

A: Lass mich nach deiner Wahrheit leben und lehre mich!
Denn du bist es, Gott, der mir hilft!
Auf dich hoffe ich den ganzen Tag!

B: Gut und gerecht ist der Herr.
Darum weist er den Sündern den Weg.

A: Alle Wege, die der Herr bestimmt,
sind geprägt von Güte und Wahrheit.
So hilft er denen, die seinen Bund halten
und seine Gebote befolge.

B: Wende dich zu mir und hab Erbarmen mit mir!
Denn ich fühle mich einsam und unglücklich.

A: Befreie mich von der Angst,
die mir das Herz zusammenschnürt.
Führe mich aus meiner Bedrängnis!

B: Nimm mein Unglück und Leid von mir!
Schaff alle meine Sünden aus der Welt!

A: Vorbildlich und ehrlich will ich leben.
Behüte mich in meinem Tun!
Denn auf dich hoffe ich.

B: Ach Gott, befreie uns aus aller Not!

ALLE: Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie es war im Anfang, jetzt und immerdar, und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.

 

Kollektengebet:

Oh Gott, wir sind hier in deinem Namen zusammengekommen:
einige mit viel Hoffnung,
andere traurig oder müde.

In diesen Tagen beginnt die Passionszeit, dein Weg zum Kreuz.
Wir erinnern uns an dein Leben, dein Sterben und deine Auferstehung.
Wir erinnern uns an dein Wort, deine Taten und deine Gebote.
Wir erinnern uns an deine Einladung zum Leben im Königreich Gottes.

Im Licht deines Weges bedenken wir unser Leben:
wo wir gefallen sind und uns verloren haben
wo wir von deinem Wort abgewichen sind
wo wir uns zu wichtig genommen haben.

Erneuere uns und gib uns Kraft, dir durch die Passion zu folgen.
Das bitten wir durch deinen Sohn Jesus Christus,
der lebt und Leben schenkt und durch den Heiligen Geist.
Amen.

 

Lesung (eingelesen von Lukas): Markus 1:9-15

 

Gedanken:

Die Reflexion ist heute auf Spanisch. Ihr könnt sie hier hören:

 

Alternativ oder ergänzend könnt ihr auch über folgende Fragen nachdenken:

Im Bibeltext wird kurz erzählt, dass Jesus 40 Tage in der Wüste war – zur Einkehr, zum Gebet und weil “der Satan ihn versuchte”.
– lebst du gerade eher in einer “Wüstenzeit” oder eher in einer “Oasenzeit”
– welche “Auszeit” würde dir gerade guttun?

40 Tage sind es auch zwischen Aschermittwoch und Ostern – die Passionszeit lädt ebenso zu Einkehr, Besinnung und Gebet ein.
– hast du dir etwas für die Passionszeit 2021 vorgenommen?
WENN JA: was erwartest du davon?
WENN NEIN: vielleicht doch noch? Was könnte es sein?

Am Ende des Predigttextes sagt Jesus: »Die von Gott bestimmte Zeit ist da. Sein Reich kommt jetzt den Menschen nahe. Ändert euer Leben und glaubt dieser Guten Nachricht!«
– was wäre vielleicht gut, konkret in deinem Leben zu ändern?
– welche “Gute Nachricht” gibt dir gerade Kraft?

 

Lied: Lasset uns mit Jesus ziehen (EG 384, 1-3)

1.) Lasset uns mit Jesu ziehen,
seinem Vorbild folgen nach,
in der Welt der Welt entfliehen
auf der Bahn, die er uns brach;
immerfort zum Himmel reisen,
irdisch noch schon himmlisch sein;
glauben recht und leben sein,
in der Lieb den Glauben weisen.
Treuer Jesu, bleib bei mir:
gehe für, ich folge dir.

2.) Lasset uns mit Jesu leiden,
seinem Vorbild werden gleich;
nach dem Leide folgen Freuden,
Armut hier macht dorten reich.
Tränensaat die erntet Lachen,
Hoffnung tröstet mit Geduld;
es kann leichtlich Gottes Huld
aus dem Regen Sonne machen.
Jesu, hier leid ich mit dir:
dort teil deine Freud mit mir.

3.) Lasset uns mit Jesu sterben;
sein Tod uns vom andern Tod
rettet und vom Seelverderben,
von der ewiglichen Not,
Laßt uns töten hier im Leben,
unser Fleisch ihm sterben ab:
so wird er uns aus dem Grab
in das Himmelsleben heben.
Jesu sterb ich: sterb ich dir,
daß ich lebe für und für.

(Vielleicht mag dieser alte Liedtext befremden. “Der Welt entfliehen” in Strophe 1 ruft meiner Meinung nach zu Hoffnung auf, weil man weiß, dass das was ist, nicht alles ist: wir sind eingeladen, im Irdischen schon “himmlisch” zu leben – nicht zu “Christlicher Weltflucht”. In Strophe 2 höre ich so auch keinen Aufruf / oder gar eine Rechtfertigung zu Armut und Leid, sondern einen Trost. Im “Fleischabsterben” von Strophe 3, dass der Glaube Aussicht auf mehr weiß und weist, als es im Leben zu verwirklichen gibt.)

 

Fürbitten:

Unser Gott, wir leben in schwierigen Zeiten,
besorgt wegen der Situation:
Pandemisch, politisch, (persönlich)
so viel Schmerz, so viel Gewalt.
Du kennst solche Situationen von deinem Weg nach Golgatha:
Gib uns Hoffnung und Kraft,
Begleite uns und schenke uns Frieden!

Unser Gott, wir leben in besonderen Zeiten –
in der Passionszeit lädst du uns ein, deiner frohen Botschaft neu zu trauen:
Manchmal erreichen uns deine Worte nicht,
manchmal wollen wir sie nicht hören.
Du kennst diese Situation von deinem Weg nach Golgatha:
Gib uns offene Ohren und Herzen,
schenke Glauben und Vertrauen!

Unser Gott, manche leben in sehr harten Zeiten:
verfolgt, leidend, sterbend,
vergessen vom Rest der Welt.
Du kennst diese Situationen aus deiner eigenen Erfahrung
auf dem Weg nach Golgatha:
Zeig dich in deiner Barmherzig und schenke Hoffnung,
hilf uns, die anderen nicht zu vergessen!

Und gemeinsam beten wir, wie wir es von Jesus Christus gelernt haben.
VaterUnser…

 

Segen

 

Am nächsten Sonntag (28.02.) wollen wir unseren traditionellen “es geht wieder los”- Familiengottesdienst feiern – leider ohne anschließendes Asado, aber als fröhliche zweisprachige Zusammenkunft! Um 11 Uhr im Pfarrgarten, bitte Decken mitbringen und sich unter der Woche anmelden (LINK dafür wird per eMail verschickt).

Auch in diesen Zeiten sind wir auf eure Mitgliedsbeiträge, Spenden und Kollekten angewiesen! Da wir jetzt nicht den Klingelbeutel rumgehen lassen können, würden wir uns um so mehr über eure Überweisungen freuen – bitte beachtet das neue Konto bei der BICE! Hier geht es mit einem “klick” zu unseren Kontodaten. Danke für die treue Unterstützung unserer Gemeindearbeit!

 

Musik zum Ausgang: Poor Jerusalem (aus dem Musical Jesus Christ Superstar)

Weder du Simon, noch die 50.000
Nicht die Römer noch die Juden
Nicht Judas, noch die zwölf
Nicht die Priester, noch die Schriftgelehrten

Nicht das todgeweihte Jerusalem selbst
Verstehen, was Macht ist
Verstehen, was Ruhm ist
Verstehen Sie überhaupt?

Wenn Sie wüssten, was alles ich weiss,
Mein armes Jerusalem
Sie würden die Wahrheit sehen
Aber Sie würden die Augen schließen
Während Sie leben
Ihre Sorgen sind viele
Armes Jerusalem
Den Tod zu besiegen
Muss man nur sterben.

 

Kerze ausblasen und sich einen gesegneten Sonntag wünschen 😉

Wer mag, kann nochmals die Glocke “schlagen”:

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