Was ich tue oder unterlasse, was ich sage und plane, ist nicht gleichgültig. Wer vom Glauben an Jesus angesteckt ist, der weiß: Ich bin verantwortlich. Mein Leben kann etwas verändern.
Wie ein Stein, der ins Wasser fällt, oder wie ein Funke, der überspringt, setzt die frohe Botschaft von Jesus Christus Menschen in Bewegung. So schreibt an diesem 8. Sonntag nach Trinitatis Paulus von den Auswirkungen des Glaubens und vom Umgang mit uns selbst.
Ich lade euch ein, diesen Gottesdienst wieder in der gewohnten Form zu feiern.
Vorschlag für einen Gottesdienste zu Hause am 25. Juli 2021
Hier könnt ihr die Glocke aus unserer Kirche “Zum Guten Hirten” hören:
Musik zum Eingang: Bridge Over Troubled Water – mit Chor und Orchester der Bergischen Universität Wuppertal
Wir zünden eine Kerze an und versammeln uns “Im Namen Gottes, der Quelle unseres Lebens, im Namen Jesu Christi, dem Grund unserer Hoffnung und im Namen des Heiligen Geistes, der Kraft, die uns belebt und erneuert. Amen.”
Psalm (aus Psalm 36 gelesen von Lukas und Johanna)
A Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist,
und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen.
B Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes
und dein Recht wie die große Tiefe.
Herr, du hilfst Menschen und Tieren.
A Wie köstlich ist deine Güte, Gott,
dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben!
B Sie werden satt von den reichen Gütern deines Hauses,
und du tränkst sie mit Wonne wie mit einem Strom.
A Denn bei dir ist die Quelle des Lebens,
und in deinem Lichte sehen wir das Licht.
Eingangsgebet:
Jesus Christus, du hast uns gerufen das Salz der Erde und das Licht der Welt zu sein.
Hilf uns, dass wir nicht träge und müde werden.
Mach uns immer wieder neu bereit dir zu dienen und von dir zu erzählen.
Der du mit dem Vater und dem Heiligen Geist lebst und regierst von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen
Lied: Danke (EG+ 94)
Danke für die Sonne, danke für den Regen,
danke für den Himmel über mir.
Danke für den Samen, danke für die Früchte,
danke für die Erde unter mir.
Danke, danke für die Schönheit,
danke für die Farben,
danke für das Licht.
Danke, danke für das Leben,
danke für die Liebe, und diesen Augenblick.
Danke, danke für die Freiheit,
danke für die Freude und für die Musik.
Danke für das Lachen, danke für die Tränen,
danke dafür, dass ich fühlen kann.
Danke für die Menschen, danke für die Tiere,
danke, dass ich nicht alleine bin.
Danke, danke für die Freundschaft,
danke für Vertrauen,
danke für die Zeit.
Danke für die Hoffnung, danke für den Frieden,
danke für Bewahrung und für Schutz.
Danke für den Glauben, danke für die Gnade,
danke für Vergebung und das Kreuz.
Lesung: 1. Korinther 6,12-14.19-20 (eingelesen von Alexander)
Reflexion:
Lied: Lass uns den Weg der Gerechtigkeit geh’n
Ref.: Lass uns den Weg der Gerechtigkeit geh’n,
dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
Dein Reich in Klarheit und Frieden,
Leben in Wahrheit und Recht.
Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
Ref.: Lass uns den Weg der Gerechtigkeit geh’n, …
Dein Reich des Lichts und der Liebe
lebt und geschieht unter uns.
Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
Ref.: Lass uns den Weg der Gerechtigkeit geh’n, …
Wege durch Leid und Entbehrung
führen zu dir in dein Reich.
Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
Fürbitten:
Gott, du schenkst uns Menschen die Freiheit Entscheidungen zu treffen.
Viel Gutes kommt davon, aber auch Handlungen, die uns selbst und anderen schaden.
Bitte hilf uns, verantwortlich mit unserer Freiheit umzugehen.
Hilf uns zu unterscheiden, was dem Guten dient und was wir lieber nicht tun sollten.
Wir bitten: Herr, erbarme dich!
Gott, wir sehen die Menschen die unter den Entscheidungen anderer leiden.
Hilf ihnen das Vertrauen in dich und das Vertrauen in ihre Mitmenschen nicht zu verlieren.
Wir sehen die Menschen, die auf der ganzen Welt gerade von Naturkatastrophen betroffen sind.
Gib ihnen Hoffnung, gib ihnen Mut. Lass sie erfahren, dass es Liebe und Hilfe und eine Zukunft gibt.
Wir bitten: Herr, erbarme dich!
Vor dir, Gott, fragen wir uns oft, was all das Leid der Welt bedeutet,
was wir dazu beigetragen haben und was wir ändern müssen.
Wir wissen: Alles ist uns erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten.
Alles ist uns erlaubt, aber nichts soll Macht haben über uns.
Schenke uns deinen Geist, Gott des Lebens,
lass uns Verantwortung übernehmen und Mut fassen,
begleite uns auf den schwierigen Wegen, die vor uns liegen.
Wir bitten: Herr, erbarme dich!
Amen.
Und in der Stille sagen wir dir, was wir nur dir sagen können und wollen…
Und gemeinsam beten wir, wie wir es von Jesus Christus gelernt haben.
VaterUnser…
Segen:
Nächsten Sonntag wird es wieder einen Präsenzgottesdienst in der Kirche geben!
Wir haben das diskutiert und beschlossen, weil sich die gesamte Region Metropolitana wieder in Phase 3 befindet und in Innenräumen mit genügend Abstand (!) wieder bis zu 100 Personen zugelassen sind.
Anfang nächster Woche werde ich dazu auch noch eine Email mit einem Formular an euch schicken: bitte meldet euch an, damit wir wissen wie viele von euch kommen werden.
Den Gottesdienst werden wir bilingual feiern und es wird auch eine live Übertragung geben, über Zoom und auf Youtube geben.
Wir freuen uns sehr, endlich wieder anfangen zu können!
Auch in diesen Zeiten sind wir auf eure Mitgliedsbeiträge, Spenden und Kollekten angewiesen! Da wir jetzt nicht den Klingelbeutel rumgehen lassen können, würden wir uns um so mehr über eure Überweisungen freuen – hier geht es mit einem “klick” zu unseren Kontodaten. Danke für die treue Unterstützung unserer Gemeindearbeit!
Musik zum Ausgang: Hurt – Johnny Cash
Kerze ausblasen und sich einen gesegneten Sonntag wünschen 😉
Wer mag, kann nochmals die Glocke “schlagen”: