Die Deutsche Schule Santiago hatte uns eingeladen, an einem Kunstprojekt mitzuarbeiten – 1000 DANK für diese tolle Einladung! Eine erste Etappe ist bereits abgeschlossen, und das Ergebnis sieht fantastisch aus. Wenn man den großen Schulhof betritt, ist man erstaunt über die Veränderung der Umgebung – “nur” durch einige Farben….
Unten könnt ihr einige Bilder sehen und hier eine Vorstellung der Arbeitsweise durch die verantwortlichen Künstler lesen:
“Wir haben das Konzept einer Künstlerresidenz auf einen Ort der Begegnung und des Lernens, eine Schule, übertragen. Die Entwicklung des Projekts wird offen, transparent und partizipatorisch sein und die Schüler:innen dazu einladen, mit uns die Schritte der Schaffung eines prozessualen und relationalen Kunstwerks zu verfolgen.
Das akademische System und sein Bildungsrahmen haben in mancher Hinsicht ihre Grenzen, das Fach Kunst lässt aufgrund seiner kurzen Dauer keine grßeren Projekte zu. Wir werden den Prozess unserer Arbeit öffnen, indem wir ihn transparent machen, um den Schüler:innen Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie oft in der Schule zu wenig lernen: gemeinschaftliche und kollaborative Arbeit, interdisziplinäre und ethnografische territoriale Forschung. In jeder Phase des Prozesses lernen die Schüler:innen neue Werkzeuge und deren Anwendung nicht nur auf die künstlerische Welt, sondern auch auf ihre Wahrnehmung des eigenen Lebens.
Am Ende der Residenz liefern wir nicht nur ein künstlerisches Werk, sondern auch Werkzeuge zur Selbstuntersuchung. Der Prozess wird so transparent wie möglich sein und an die Stelle der Schule als Ausgangspunkt für das Selbstlernen treten.”