Mensaje a sus casas 32

Querid@s amig@s, querid@s miembros de la congregación la Reconciliación:

in den Supermärkten sieht man es schon etwas länger, nun wird es langsam auch Zeit zu Hause: der Advents-Schmuck gehört ausgepackt! (Wie) Kann man in diesem Jahr eigentlich Advent feiern? Dem geht das Angedacht direkt am Anfang dieser Hauspost-Ausgabe nach. Außerdem laden wir euch, ein Lehrerinnen und Lehrer in unserem Colegio zu beschenken! Und Infos aus unserer Versöhnungsgemeinde dürfen natürlich genauso wenig fehlen wie Gebet, Vers und Spruch am Ende.

  1. Angedacht: Advent ganz anders
  2. Weihnachtsfreude für Belén
  3. Neues aus der Versöhnungsgemeinde
  4. Am Schluss: ein Gebet, ein Vers und ein Spruch

 

1. Angedacht: Advent ganz anders

Wer aus Deutschland kommt und in Chile Advent und Weihnachten feiert, erlebt vieles ganz neu. Dezember – das verbindet man in Europa mit Dunkelheit und Kälte, mit Kerzen und Treffen bei Glühwein und Tee. Es gibt Weihnachtsmärkte und mit etwas Glück sogar Schnee.

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Nach dem Umzug erlebt man den letzten Monat im Jahr dann doch ziemlich anders: jeder Tag wärmer, voll Sonne und Licht. Leckere Früchte auf dem Markt und jedes Wochenende ein Grillfest. Alle gestresst, weil bald Jahresende und Sommerferien sind, nicht „besinnlich“, aber schön.

Persönlich ist mir die Umstellung auf „chilenische Weihnachten“ ehrlich gesagt nicht besonders schwergefallen. Ich finde es großartig, im Advent nicht nur Weihnachtskekse zu backen, sondern auch frische Marmelade zu genießen. Einen Pisco sour im Garten ziehe ich dem Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt eindeutig vor. Und ist es nicht ein wunderbarer Ausdruck von Weihnachtsfreude, wenn man in der Heiligen Nacht barfuß im Garten tanzen kann?

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Im chilenischen Sommer werden die Kerzen am Weihnachtsbaum schnell weich..

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Ja, es ist anders. Und die im Norden so gern in dieser Zeit gelesenen Texte vom „Licht in der Dunkelheit“, funktionieren nicht so richtig. Aber das fröhlich-festliche Ereignis der Jesus-Geburt kommt vielleicht viel besser zum Ausdruck, wenn die Weihnachtslieder flott und rhythmisch sind, als in ihrer getragenen europäischen Version. Mir hilft der Perspektiv-Wechsel zum Fest jedenfalls, neue Aspekte an der alten Geschichte und dem Gewohnten zu entdecken und ich lasse mich gern darauf ein!

Aber 2020 ist es nun wieder ganz anders. Überall auf der Welt! Und ich muss gestehen, dass mir die aktuellen Veränderungen gar nicht gefallen. In Deutschland werden die Weihnachtsmärkte abgesagt. Ebenso die üblichen Feiern. Trotz Kälte wird der Heilig-Abend-Gottesdienst draußen geplant und die Politik diskutiert Höchstgrenzen für die Familienfzusammenkünfte. Manche Läden und Künstler bangen um ihre Existenz. Bei „corona“ denkt niemand an die Kronen der Könige aus dem Morgenland, die Pandemie bestimmt das Leben.

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Auch in Chile wird das Weihnachtsfest in diesem Jahr wohl ganz anders als gewohnt begangen werden. Das beliebte Krippenspiel haben wir zum Beispiel schon ins Digitale verlegt, es wird keinen großen Familien-Weihnachtsgottesdienst geben. Man weiß auch noch nicht, wen man besuchen können wird – welche Kommunen just am Fest in Quarantäne sein werden und ebenso ist es mit Besuch aus dem Ausland schwierig.

Nach einem Jahr mit so vielen Herausforderungen würde ich mir ein „Weihnachtsfest wie immer“, egal ob im deutschen oder chilenischen Klima, wünschen. Aber die Pandemie macht zur Adventszeit keine Pause. Vielmehr gilt wohl, gerade jetzt – obwohl man es leid ist und obwohl die Atmosphäre dazu einlädt – die Schutzmaßnahmen nicht zu vernachlässigen.

Aber vielleicht sind wir am Ende dieses herausfordernden Jahres näher an Weihnachten, als in anderen Jahren. Denn die Umstände, unter denen Maria ihr erstes Kind zur Welt bringt, waren wahrscheinlich noch deutlich unangenehmer, als die Einschränkungen, die wir gerade aufgrund von COVID19 ertragen müssen. Unverheiratet schwanger – in der damaligen Gesellschaft! Der Mann will sich aus dem Staub machen. Und dann auch noch die Volkszählung.

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Kurz vor der Geburt müssen sie nach Bethlehem reisen. Das ist im Dezember auf den judäischen Bergen alles andere als ein Spaß! Und dann: kein Quartier. Ein Stall wird als Notunterkunft herhalten. Ochse und Esel geben notdürftige Wärme. Wer sich ein bisschen hineindenkt und -fühlt, dem wird es schnell sehr unangenehm zu Mute werden. Mir jedenfalls scheint die Vorstellung an solche Szenerie noch wesentlich unfeierlicher als die Aussichten auf „Weihnachten in Pandemie.“

Die Sehnsucht der Hirten nach besseren Zeiten spricht vielen von uns in diesem Jahr sicher aus dem Herzen. Sie hatten große Hoffnung in den Messias gesetzt, so wie viele heute sehr viel von der neuen Verfassung erwarten. Ihre Lage ist miserabel so wie viele in diesem Jahr von den unterschiedlichen Auswirkungen der Situation hart getroffen sind. Ihnen erschienen Engel, so wie an Hundertausenden Krankenbetten in den vergangenen Monaten Engel standen, die niemanden aufgeben wollten und bis zur Erschöpfung und unter großem eigenen Risiko um das Leben kämpften.

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Wie die Weisen vor gut 2000 Jahren auf ihrer langen Reise immer wieder Kraft schöpften, weil sie den Stern leuchten sahen, so freut sich die ganze Welt gerade über die Aussicht auf einen Impfstoff und viele schöpfen daraus Zuversicht und Energie für die Etappe, die bis dahin noch vor uns liegt.

Vielleicht kann man zum Schluss noch die, die heute die Existenz des Virus leugnen, mit dem damaligen König Herodes vergleichen. Er wollte auch nicht wahrhaben, was geschah. Hatte Angst um seine Stellung und nahm dafür große Opfer in Kauf.

Der Advent kommt. Auch im Pandemie-Jahr wird es Weihnachten. Ich lade euch ein, gerade 2020 der alten Geschichte nachzugehen und den schönen Liedern zu lauschen! Gott kommt. Zu allen! Die Weihnachtsverheißung gilt weiterhin: „Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus.“

Maria kann trotzdem strahlen – das Kind in der Krippe leuchtet für sie und für die Welt!

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Vielleicht gelingt es gerade in den kommenden Wochen, alte Bräuche neu zu gestalten, ganz Neues in den alten Texten zu entdecken oder Dinge dieses Jahr bewusster oder mit Freude anders zu machen. Advent heißt „Ankunft“. Gestalten wir also das Warten. Gespannt auf das, was da (ganz anders) kommen mag! 

 

2. Weihnachtsfreude für Belén

In diesem Jahr war alles anders in unserem Colegio Belén O`Higgins – wie eigentlich überall!

Nichts desto trotz, war es nicht weniger, sondern viel mehr Arbeit für alle, die in der Schule arbeiten:

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Lehren auf Distanz, ohne den direkten Kontakt mit den SchülerInnen; sich neu erfinden und in ganz vieles einarbeiten; Aufgaben auf Papier, per Videobotschaft und dann auch online; versuchen, den Kontakt zu den Familien aufrecht zu erhalten; … und dann nebenbei auch noch die eigenen Familie zuhause versorgen und mit dem Druck fertig werden. Das war kein einfaches Jahr, so gar nicht.

Darum wollen wir den LehrerInnen und allem Personal wie schon in den letzten Jahren danken. Da sich im letzten Jahr alle so sehr über die individuellen Geschenke gefreut haben und wir so die Bande zwischen Schule und Gemeinde noch mehr stärken können, wollen wir sie wieder mit einem amigo secreto erfreuen.

Und dazu brauchen wir eure Mithilfe!

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Fast das gesamte Schuljahr über waren die LehrerInnen im Fernunterricht gefragt, keine leichte Sache – zumal in den armen Vierteln in Santiagos Süden!

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Zieht einen amigo secreto! (im Gottesdienst oder mit Bitte um Zusendung unter: pastora AT lareconciliacion.cl) und macht ein persönliches Geschenk für eineN MitarbeiterIn unserer Schule: selbstgemacht oder bis 5000 CLP (damit es im gleichen Rahmen bleibt) und mit einer persönlichen Karte, in der ihr ihnen danken und herzliche Weihnachtsgrüße schicken könnt. Natürlich in eurem Namen.

Die Geschenke mit Karte bitte bis spätestens Donnerstag, den 10. Dezember im Pfarrhaus abgeben.

Wir brauchen 48 Leute, die mitmachen!! Aber wer will, darf natürlich auch mehr als eine Person beschenken 

Wir danken euch von Herzen!!

Die Direktorien von Gemeinde und Corporación educacional Martin Lutero.

 

3. Neues aus der Versöhnungsgemeinde

Vollversammlung

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Klick dich rein zur digitalen Vollversammlung!

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Morgen findet unsere Vollversammlung statt! Wir berichten vom letzten Jahr und sprechen über die Herausforderungen der Gegenwart. Was fehlt euch in der Versöhnungsgemeinde? Was gefällt euch? Wie können wir die sozial-diakonische Arbeit in unserem Colegio Belén O´Higgins weiterentwickelt?
Sei dabei! Morgen (Donnerstag, 26.11.) um 19 Uhr per Zoom – der LINK wird separat an alle Mitglieder per eMail verschickt. Wer nicht eingeschriebenes Mitglied ist, aber Interesse hat, als Gast dabei zu sein, melde sich bitte im Pfarramt. Als Einstimmung könnt ihr hier schon ein paar Fotos der letzten 12 Monate (seit der letzten Asamblea) sehen: KLICKEN.

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Wechsel des Gemeinde-Kontos

Es war schon länger ein Ziel, eine neue Bank zu finden, da wir mit BancoEstado recht unzufrieden waren. Leider haben „Kirchen“ bei den Geldinstituten nicht den besten Ruf – aber nun ist es gelungen. Bitte überweist eure Mitgliedsbeiträge, Spenden und Kollekten zukünftig auf folgendes Konto:

Banco: Bice
Igesia Evang Luterana Cong La Reconciliacion
RUT:     65.206.250-4
Cuenta Corriente:    12-01265-9
Email: lc.noicailicnoceral@oreroset

Wir danken euch sehr für den Aufwand, der mit der Änderung verbunden ist und bitten euch auch für die Zukunft herzlich um eure Unterstützung! Die Versöhnungsgemeinde kann es nur geben, wenn sie von ihren Mitgliedern finanziert wird!

 

Cultos

¡Qué alegría nos produjo el vernos y el escucharnos nuevamente en forma presencial. Lamentablemente sin Santa Cena, sin abrazos y sin “cafecito después”. Pero hubo canto de pajaritos, recordamos los que fallecieron durante el año pasado y hubo mucha música. El estreno de “cultos en el jardín” fue un éxito y ya estamos ilusionados con el próximo domingo.

 

En esa ocasión celebraremos el primer adviento: con un culto familiar bilingüe. Por favor, traigan una manta para su familia, eso nos permitirá establecer en el jardín “islas familiares. Por supuesto habrá sillas también. Y la campana de la iglesia. Y la primera vela encendida en la corona de adviento.

Habrá que seguir respetando los protocolos sanitarios (para leerlo de forma completa: hacer clic aquí). Además, solicitamos que se inscriban antes del sábado en la tarde (para eso: hacer clic aquí). El domingo en la mañana se informará sobre lugares todavía disponibles (para l@s que deciden espontáneamente participar), y encontrarán el link para la transmisión del video en YouTub en nuestra página web.

 

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