Post nach Hause am 01. Juli 2020

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Mitglieder der Versöhnungsgemeinde,

Nun ist es nur noch eine Woche bis zum 45. Geburtstag und die Vorfreude steigt! Wir blicken auf die letzten elf Jahre und denken über den Leitvers unserer Gemeinde nach. Außerdem laden wir euch ganz konkret zu den Feierlichkeiten ein: denn was wäre ein Geburtstag ohne Gäste oder gute Wünsche? Zum Schluss findet ihr wie immer den gewohnten Dreiklang. Stimmt mit ein!

  1. Angedacht: Das Gründungsmotto unserer Versöhnungsgemeinde
  2. 45 Jahre Versöhnungsgemeinde: die letzten 11 Jahre (2010-2020)
  3. Wir feiern unseren Gemeindegeburtstag!
  4. Am Schluss: ein Gebet, ein Vers und ein Spruch

 

1. Angedacht: Das Gründungsmotto unserer Versöhnungsgemeinde

Die Männer und Frauen, die vor 45 Jahren unsere Versöhnungsgemeinde gründeten, hatten großen Mut und großes Gottvertrauen. Es waren schwierige Zeiten. Politisch und gesellschaftlich in den 70gern in Chile. Die Gründungserklärung stellten sie unter ein Leitwort, das die Botschaft des Gemeindenamens unterstützen sollte. Es ist ein Bibelvers, der aus dem Hebräerbrief des Apostel Paulus stammt. Gerichtet waren diese Zeilen ursprünglich an eine Gemeinschaft, die sich mit vielen Schwierigkeiten und Herausforderungen konfrontiert sah.

Der Apostel Paulus schrieb also für eine Situation, die sehr ähnlich derjenigen war, die die Gründerinnen und Gründer unserer Versöhnungsgemeinde erlebten. Ihnen schreibt Paulus: “Lasst uns aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens.”

Ein starker Satz. Der Aufruf, seine Augen auf Jesus zu richten, scheint zunächst ziemlich harmlos. Ein Spruch für besonders Gläubige halt! 45 Jahre Versöhnungsgemeinde zeigen aber, dass er alles andere als harmlos ist: Er kann Kraft entfalten und das bei weitem nicht nur im engsten Kreis der Gemeinde. Indem sie auf Jesus schauten, hatten unsere Vorfahren im Glauben die Kraft, einige Grenzen zu überwinden, die es in jeder Gesellschaft gibt. Indem sie auf ihn schauten, hatten sie Kraft, auf eine vereinte lutherische Kirche zu hoffen. Indem sie auf ihn schauten, hatten sie die Kraft, die Menschenrechte zu verteidigen und in jeder und jedem das Ebenbild Gottes zu sehen.

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Ein Stück Pergamanet mit dem Hebräerbrief – urprünglich auf Griechisch abgefasst. Als Gründungsmotto wurde ein Wort aus Kapitel 12 gewählt (Vers 2): “Lasst uns aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens.”

Wir sehen nicht nur auf zu ihm, sondern sind auch immer wieder in Gemeinschaft – miteinander und mit Christus: das Abendmahl ist ein zentraler Bestandteil unserer wöchentlichen Feier des Gottesdienstes.

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Unseren Vorvätern und vor allem Vormüttern war es nicht egal, wie die Menschen um sie herum lebten. Vom Blick auf das Kreuz hatten sie gelernt, in den Fremden ihre Menschengeschwister zu entdecken.

Sie standen armen Familien bei. Meist alleinstehende Frauen mit ihren Kindern. Zuerst in der Armensiedlung Nueva Luis und später nach deren Zwangsumsiedlung in drei Stadtteilen im Süden Santiagos. Neben dem Antrieb in Not zu helfen, hat der Glaube in über vier Jahrzehnten Menschen motiviert, sich für die Projekte der Belénes und später für unser Colegio Belén O`Higgins zu engagieren.

Denn der Blick auf Jesus ist immer auch ein Blick, der weiter führt zu denen, die er seine geringsten Brüder und Schwestern nennt. Zu denen, die nicht auf der Sonnenseite aufwachsen. Jesus ist der Anfänger und Vollender unseres Glaubens, sagt Paulus.

Wir haben als Gemeinde viel erreicht: Im Leben einzelner Personen, deren Zukunftschancen sich durch die Existenz und den Einsatz dieser Gemeinde verbessert haben. Mit Blick auf die Verbindung zweier Kulturen und Sprachen, die für das Leben unserer Gemeinde so normal ist. Mit Blick auf das Zeichen, den Anstoß und manchmal auch das Ärgernis dieser Gemeinde mit ihrem Namen und ihrer Geschichte. Aber wir haben noch längst nicht alles geschafft.

Versöhnung – das ist sowohl theologisch, als auch allgemein menschlich ein großes Thema. Bis heute hören wir einen Zuspruch Gottes und einen Auftrag, dem wir uns verbunden wissen. Und der in seiner Aktualität für die chilenische Gesellschaft und die Situation zweier lutherischer Kirchen wenig eingebüßt hat.

Wie gut, dass wir eine starke Motivation, einen genauen Kompass und eine tiefe Quelle haben: Jesus. Wir heben unsere Augen zu ihm und feiern Abendmahl in und mit seiner Präsenz. Wir teilen wir die biblischen Geschichten zum Beispiel beim Krippenspiel und in El Tabito mit den Kindern und verweben sie mit dem Heute. Wir engagieren uns im Colegio Belén und werden auch in Zukunft, weder unseren Namen, noch unseren Auftrag Beiseite legen.

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Vor 45 Jahren gegründet – aber immer noch und immer wieder: jung! Unsere Versöhnungsgemeinde steckt nicht in der “midlife-crisis”, sondern hat sich neben der Weisheit der Gründergeneration zum Glück auch das Lachen der Kinder bewahrt, bzw. immer wieder neu erobert. Wo hat man das schon, dass im normalen Sonntagsgottesdienst alle Lebensjahrzehnte präsent sind – vom Baby bis zur 90jährigen? Hier ein Bild potpourrie von “El Tabito 2017”.

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2. 45 Jahre Versöhnungsgemeinde: die vierten 11 Jahre (2010-2020)

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Gemeindepräsidenten in dieser Zeit: Michael Wagner (2008-2019), Edzard zu Knyphausen (seit Oktober 2019)

PastorInnen in dieser Zeit: Friedemann Bauschert 2010-2013, Raphael Quandt und Georg Welker (2013/14 zur Vakanzvertretung), Nicole Oehler und Johannes Merkel (seit Oktober 2014)

Musik, Musik, Musik – ein zentraler Bestandteil der Versöhnungsgemeinde. Hier aus den letzten Jahren: Flöte, Klarinette und Klavier; Konzertreihe “Barroco andino” mit einem Europa-Anden-Mix; SantiagoGospel und der Kinderchor der Deutschen Schule – Singt dem Herrn ein neues Lied!

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Am Anfang der 45 Jahre unserer Gemeindegeschichte stand die Trennung beider lutherischer Kirchen Chiles (ILCH und IELCH). Ihr (wieder) Zusammenfinden zu befördern war eines der großen Ziele unserer Versöhnungsgemeinde. 2014 sah es nun so aus, als würde dieser Traum endlich Wirklichkeit werden und manche fingen schon, ein Fest für die Vereinigung zu planen. Doch nachdem die Statuten für die Bildung einer gemeinsamen lutherischen Kirche im Vorfeld von unserer Kirche (IELCH) schon approbiert worden waren, fanden sie auf der Synode der ILCH keine entsprechende Mehrheit. Drei Jahre später (2017) kam es dann genau andersherum: die neu ausgehandelte Grundlage einer „gemeinsamen lutherischen Förderation“ wurde zwar auf der ILCH-Synode befürwortet, fand aber bei der IELCH keine Mehrheit. “Ich trauere. Trauern bedeutet, den Schmerz nach einem Verlust zu erleben.“ schrieb Bischof Sander daraufhin in unserem Gemeindebrief. „Schon mehr als 40 Jahren trauern wir, denn die Teilung der Kirche schmerzt. Und jetzt tut es einmal mehr weh, weil der letzte Versuch so viel Zwietracht hervorgebracht hat. Harte Auseinandersetzungen haben großen Schaden angerichtet. Es schmerzt!“ Mit diesem Schmerz leben wir weiterhin. Und gestalten bewusst weiterhin unsere guten Beziehungen zur Erlösergemeinde (ILCH) und bleiben trotz aller Schwierigkeiten, die das bisweilen mit sich bringt, bewusst Teil der IELCH!

In diesem Sinne war es nicht nur eine Ehre, sondern auch eine mehrfach große Freude, dass wir mit unserer Kirche Gastgebende für den großen gemeinsamen (!) Festgottesdienst beider lutherischer Kirchen am 31. Oktober 2017 sein durften. Wir feierten die „500 Jahre Reformation“ mit vielen Schwestern und Brüder aus den Gemeinden im ganzen Land. Und wir waren stolze ZeugInnen des ersten Besuches eines lutherischen Gottesdienstes durch ein chilenisches Staatsoberhaupt: neben vielen religiösen RepresäntantInnen war Präsidentin Michelle Bachelet präsent und sprach ein Grußwort. Beim anschließenden Empfang im Pfarrgarten, musste über die lutherische Einheit nicht diskutiert werden: wir (er-)lebten sie!

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Weiterhin wird viel gebaut: eine Photovoltaikanlage auf dem Dach unserer Kirche “Zum Guten Hirten” (2017, links oben); neue Beleuchtung und ein neuer Fußboden (2019 und 2013 unten); endlich auch die Überdachung des Pausenhofes in unserem Colegio Belén O´Higgins (2019, rechts oben). All das ist nur mit Hilfe von vielen großzügigen kleinen und großen Spenden und Mitteln der Deutschen Kirche (EKD und GAW) zu finanzieren. Wir sind vielleicht nicht viele – aber wir schaffen viel!

Für die Versöhnungsgemeinde selbst begann das letzte Jahrzehnt mit einer schwierigen Phase: Aufgrund verschiedener Umstände gab es eine lange Vakanz (Zeit ohne feste Pfarrperson) und im Gegensatz zur Beständigkeit in den Jahrzehnten davor viele Wechsel in der geistlichen Leitung. Das hatte zur Folge, dass manches Aufgebaute wieder zerbröselte und die Gemeinde Mitglieder verlor. Neben dem langjährigen Präsidenten Michael Wagner, der sich auch für die Entwicklung und Stabilisierung unseres Colegio Belén O´Higgins unermüdlich einsetzte, ist es einem kleinen harten Kern zu verdanken, dass die Versöhnungsgemeinde auch diese Durststrecke überstand. Sie hielten die Stellung in den Gottesdiensten und begleiteten die Vertretungen und wählten schließlich die neue(n) Pfarrperson(en) aus.

Im Oktober 2014 wurde dann mit Nicole Oehler erstmals eine Frau in das Pfarramt unserer Gemeinde eingeführt, sie teilt sich die Pfarrstelle mit ihrem Mann Johannes Merkel. Die neue Pfarrfamilie nahm alte Traditionen wieder auf und führte Neues ein, die Gemeinschaft kam wieder in Schwung und die Plätze in der Kirche füllten sich erneut.

Eine der Aktivitäten, die es nun schon seit 15 Jahren jedes Jahr gibt, die aber noch in keinem Bericht Erwähnung fand, soll hier beispielhaft genannt sein: die Erinnerung der Reichspogromnacht gemeinsam mit der jüdischen Gemeinde. Rabbiner Shmuel Szteinhaendler ist nicht nur zu diesem Anlass ein gern gesehener Gast – er besucht uns auch zu anderen Veranstaltungen und empfängt unsere KonfirmandInnen in seiner Synagoge.

Ein Fixstern für viele Familien ist mittlerweile die Krippenspiel-Werkstatt vor Weihnachten, die aus weit mehr als nur „ein paar Proben“ besteht. Über 40 Kinder und Jugendliche treffen sich mehrere Tage am Stück zu gemeinsamem, intensivem Spielen, Singen und vor allem natürlich Arbeiten: ein Stück muss entwickelt und einstudiert werden, Kostüme und Requisiten hergestellt, je nach Jahr auch technische Gags oder kleine Choreographien geprobt werden…

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LINKS: Den 40. Geburtstag der Versöhnungsgemeinde haben wir groß gefeiert – u.a. mit einem fröhlichen Abend in unserer Kirche “Zum Guten Hirten”: mit Festessen, Bildern und Erinnerungen. Im Colegio, aber auch in der Gemeindearbeit (besonders mit den Kindern und Jugendlichen) sind sie nicht wegzudenken – die Freiwiliigen, die jedes Jahr zu uns kommen (hier der letzte Jahrgang, der leider Pandemie-bedingt eher abreisen musste).

RECHTS: Erste Teilnahme eines chilenischen Staatsoberhauptes in einem lutherischen Gottesdienst – Präsidentin Bachelet zum 500. Reformationsjubiläum in unserer Kirche. Farbenfroh, oft mit Musik und Tanz: die Feste der SchülerInnen in unserem Colegio Belén O´Higgins – hier die “Noche de las Américas”.

Im Colegio Belén O´Higgins stand in den letzten Jahren vor allem die administrative und pädagogische Konsolidierung an. Zwar hat sich das lokale Umfeld verändert und ist auch ein ganz klein wenig der wirtschaftlichen Entwicklung Chiles bei den Armen angekommen, aber immer noch gehören 90% unser SchülerInnen zur sozial besonders gefährdeten Gruppe (vulnerable). Probleme wie Gewalt und Drogen sind im Viertel und leider auch in den Familien nach wie vor präsent. Unser sozial-diakonisches Engagement ist also auch nach 45 Jahren noch genauso gefragt und die Herausforderungen, in diesem Rahmen positive Akzente zu setzen, groß. Erschwerend hinzu kamen immer neue Bestimmungen seitens des chilenischen Staates und der stetige Drahtseilakt der Finanzierung mit den dürftigen zur Verfügung gestellten Mitteln. Nach einer großen finanziellen Krise, die Schule und Gemeinde fast die Existenz gekostet hätten, wurde beschlossen, beide auf dem Papier zu trennen und die „Bildungsstiftung Martin Luther“ zu gründen. Wir sind immer noch eins und auch die Statuten binden die Schule an die Versöhnungsgemeinde, aber manche administrativen Prozesse sind nun einfacher.

Durch einen Generationenwechsel in der pädagogischen Leitung nach dem Erreichen des Ruhestandes von Luis Varela (Direktor) und Cecilia Farias (UTP), kommt auch in diesen Bereich neuer Schwung. Der ist dringend nötig, denn die Ergebnisse bei den landesweiten Testarbeiten sind schlecht – was unter den sozialen Umständen nicht verwundert, aber dennoch einer dringenden Verbesserung bedarf und ansonsten vom Staat mit Sanktionen belegt werden kann. Die Familien unseres Colegio wurden nun aber sowohl von den „Nebenwirkungen“ der sozialen Proteste seit Oktober 2019, als auch von den Folgen der COVID-Pandemie besonders hart getroffen. Und so können wir schon jetzt sagen, dass die Arbeit hier in den nächsten Jahren schwierig und gleichzeitig besonders wichtig bleiben wird.

 

3. Wir feiern unseren Gemeindegeburtstag!

Mit unserem ersten der 4 Abende per Zoom werden wir den Geburtstagsreigen eröffnen: Donnerstag 02.7. um 20.00 Uhr mit Schwester Karoline Mayer:

  • Geschichte der Versöhnungsgemeinde
  • Auswirkungen von Corona auf die Armut in Chile – jetzt und zukünftig

Aber: was ist ein Geburtstag ohne Gäste und ohne gute Wünsche?!

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Daher laden wir dich ein: mach mit und sei dabei!!

  1. Schreibe / male / singe uns deine Wünsche für´s Geburtstagskind und schicke es per What´sApp oder E-Mail bis zum 9. Juli an uns Pfarrers – sie sollen ihren Platz im Festgottesdienst am 12. Juli haben
  2. Stoße mit uns an bei unserer legendären Geburtstags-Once per Zoom am 9. Juli um 17 Uhr – bitte bereithalten:
  • ein Gläschen Sekt/eine Tasse Kaffee/was auch immer zum Anstoßen
  • ein Stück Torte/eine Sopaipilla/ irgendwas Leckeres
  • Lust zum Austausch über deine Gemeinde

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Außerdem können wir schon eine weitere große Freude mit euch teilen: wir haben es geschafft und konnten 300 Lebensmittelkisten (+300 kleine Kisten mit Hygieneartikeln) für die Familien in unserem Colegio kaufen, die schon in La Florida angeliefert wurden. In den nächsten Tagen werden sie an die Familien verteilt werden. Wir werden euch davon berichten!

 

4. Am Schluss: ein Gebet, ein Vers und ein Spruch:

 

Das Gebet:

Gott, manchmal vergeht es mir: das Danken in diesen Tagen.

Ich finde nicht mal die Kraft, mich aufzuraffen,

spüre vielmehr eine Grundanspannung, die nicht weichen will.

 

Und doch merke ich: wenn ich den Blick erst einmal hebe, den Geist weite,

dann finde ich ganz viele Gründe zum Danken:

 

Gott ich danke dir für den Regen draußen, der so dringend nötig war.

Für dieses wunderbare Geräusch auf dem Dach,

das Grau vor den Augen

und die Eimer im Zimmer, die den Regen drinnen auffangen.

 

Gott ich danke dir für meine Familie.

Dass wir immer noch Spaß zusammen haben und die Zeit auch genießen können.

Dass wir uns noch nicht völlig auf den Geist gehen.

Dass wir es schaffen, die schlechte Laune hinzunehmen und zu akzeptieren – weil sie gerade einfach dazugehört.

 

Gott ich danke dir für meine Freundinnen und Freunde.

Die manchmal gerade zur rechten Zeit durchrufen als hätten sie meine Bedürftigkeit gespürt.

Die Verständnis haben, auch wenn ich wieder und wieder über dasselbe stöhne.

Die für mich da sind, komme was da wolle.

 

Gott ich danke dir für die große Solidarität.

Dass die Menschen ihren Blick weiten und überall Hilfsaktionen laufen.

Dass die Kisten in Belén angekommen sind und unseren Familien helfen können.

Dass sich etwas bewegt in Herzen und Sinnen.

 

Gott ich danke dir für unsere Gemeinde, die ich immer wieder als einen Segen empfinde.

Dass wir füreinander beten und aneinander denken.

Dass wir miteinander – wenn auch digital – feiern und uns einbringen.

Dass wir in ihr Halt und Stütze finden.

 

Gott, ich danke dir, dass DU da bist.

Auch wenn ich dich nicht immer spüre, so habe ich doch die feste Gewissheit:

DU hilfst mit wieder auf,

DU lässt mich den Kopf heben und motivierst mich,

DU nimmst mich in den Arm, wenn es gar nicht mehr geht.

 

DANKE.

Amen.

 

Der Vers:

Aber alle, die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.

(Jesaja 40,31)

 

Der Spruch:

„Siehst Du – ER hilft uns doch immer wieder!“

(Lucy Preisler, langjährige Präsidentin der Versöhnungsgemeinde)

 

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